Bildwinkel in der Fotografie

Unter einem Bildwinkel versteht man den Ausschnitt aus der Umwelt, bezogen auf die Bilddiagonale, den ein Objektiv erfaßt.
Bei Standartbrennweiten 40-55 Grad.
Kürzere Brennweiten ergeben weitere Bildwinkel = Weitwinkelobjektive.
Längere Brennweiten ergeben engere Bildwinkel = Teleobjektive.

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Der Bildwinkel ist der Winkel zwischen den Bildrändern und dem optischen Mittelpunkt (siehe Abbildung). Ein großer Bildwinkel erfasst viel Gegenstandsraum, ein kleiner wenig. Objektive mit großem Bildwinkel werden Weitwinkelobjektive genannt, mit kleinem Bildwinkel Teleobjektive.

Der Bildwinkel hängt ab von der Sensorgröße (Filmgröße) und dem Abstand des optischen Mittelpunkts vom Sensor (Film, Bildweite). Je größer Sensor und Film sind, desto größer ist der Bildwinkel und umgekehrt. Größere Bildweiten verkleinern den Bildwinkel und umgekehrt.

Der Bildwinkel wird meist für die Sensor-Diagonale angegeben, kann aber auch für seine Höhe und Breite bestimmt werden.

Der Bildwinkel lässt sich berechnen:

α = 2 × atan(Sensorstrecke / 2 / f)

α: Bildwinkel
atan: Arcustangens (Winkelfunktion)

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